Wärmepumpe, Solaranlage und Photovoltaik – eine Heizungsmodernisierung, die sich für den Hausbesitzer lohnt.
Markus Härle hat seine alte Gasheizung gegen eine hocheffiziente Wärmepumpe ausgetauscht und diese mit Photovoltaik sowie einer Solaranlage kombiniert, um komplett auf erneuerbare Energien umzustellen. Dank moderner Wärmepumpentechnologie ist die Heizungsmodernisierung denkbar einfach. Das Gute: Den Austausch der Gasheizung zugunsten der neuen Wärmepumpe förderte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und übernahm 35 Prozent der Investitionskosten. Das Zweifamilienhaus von Familie Härle, in dem sechs Personen leben, wurde 1999 gebaut und besitzt eine beheizte Wohnfläche von 250 Quadratmeter. Wegen des Alters der Gasheizung, häufiger auftretender Mängel und vor allem aus ökologischen Gründen entschieden sich die Eigentümer, ihr Heizsystem zu modernisieren. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe „Daikin Altherma 3 H HT“ beheizt jetzt das Haus: Mit Vorlauftemperaturen von bis zu 70 Grad Celsius bei minus 15 Grad Celsius Außentemperatur ist sie optimal für Bestandsgebäude. Als Geschäftsführer der prosermo GmbH bei Heilbronn, die sich auf den Einbau von Klima- und Wärmepumpentechnik spezialisiert hat, weiß Markus Härle, welche Vorteile die Wärmepumpe mit sich bringt: „Was uns vor allem überzeugt hat, ist, dass wir nur das Heizsystem austauschen und keine weitere Modernisierung am Haus vornehmen mussten. So heizen wir weiterhin über unsere vorhandenen Heizkörper und die Fußbodenheizung.“ Ein zusätzlicher Aspekt ist ihr leiser Betrieb: Das optisch ansprechende Außengerät der „Daikin Altherma 3 H HT“ ist mit nur 35 dB(A) in drei Metern Abstand besonders geräuscharm und eignet sich für dicht besiedelte Wohngebiete. So steht das Außengerät bei Familie Härle direkt neben der Terrasse, ohne zu stören.
Sie setzt bei der Hausversorgung komplett auf erneuerbare Energien: kombiniert mit Photovoltaik und der thermischen Solaranlage. Das Brauchwasser wird in zwei je 500 Liter fassenden „Daikin Altherma ST“-Wärmespeichern durch Sonnenenergie aufgeheizt. „Wir wollten nicht nur ein zukunftsfähiges Heizsystem haben, sondern auch unsere Stromversorgung über eine Photovoltaik-Anlage selbst in die Hand nehmen“, erklärt Markus Härle. Der erzeugte Strom, der tagsüber nicht für den Eigengebrauch nötig ist, wird im eigenen Stromspeicher für die Nutzung abends und nachts gespeichert. Somit heizt die Familie jetzt CO2-neutral.
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