Neue Architektur, neue Wand – und eine neue Art der Flexibilität: Mit seinem Musterhaus „Functionality-Haus by Sonnleitner & Häfele“ am Firmensitz in Ortenburg setzt Sonnleitner Maßstäbe. Es ist multiflexibel und multifunktional, und überzeugt als Plusenergiehaus in ökologischer Holzbauweise. Partner bei der Entwicklung war Beschläge-Spezialist Häfele. Seine Massivholz-Bauweise offenbart der puristisch gestaltete Baukörper erst auf den zweiten Blick. Denn der hölzerne Kern des neu entwickelten und bereits zum Patent angemeldeten Außenwandsystems „Monoligna“ bleibt unter einer Putzschicht verborgen. „Eine solche Architektursprache erfordert auch konstruktiv neue Lösungen“, erklärt Inhaber und Geschäftsführer Gotthard Sonnleitner. „Diese Klimawand haben wir eigens für den wachsenden Bauherrenwunsch nach kubischen Baukörpern ohne Dachüberstände und mit Putzoberflächen entwickelt“, so der Experte weiter. Auf der Nordseite wurde die bewährte Doppel-Blockbohlenwand „Twinligna“ eingesetzt. Seine Holzbau-Kompetenz beweist der Haushersteller mit dem Innenausbau des Musterhauses. Neben neuartigen Schiebetüren sowie Schiebe- und Faltwänden stammen die Möbel – wie übrigens auch Fenster und Wintergärten – ebenfalls aus der Hand der Fertigungsspezialisten aus Niederbayern. Dabei entstand aus der Kooperation zweier, in ihren Branchen jeweils führenden Unternehmen, etwas Neues, etwas Einzigartiges für den privaten Hausbau. In diesem neuen Eigenheim verändern Räume ihre Größe, werden zu Einzelzimmern oder verschmelzen zu ganz neuen Raumeinheiten. Das alles funktioniert, weil die hochflexiblen Wände und Möbel mit innovativen Beschlägen versehen sind. Ein Schreibtisch beispielsweise, der sekundenschnell in einer Schrankwand verschwindet, ein Flachbild-Fernseher samt DVD-Regal, die per Fernbedienung nur bei Gebrauch ausgefahren werden. „Perfekt ist, dass man diesen Räumen nicht ansieht, was man in ihnen alles anstellen kann. Sie sind voll raffinierter, praktischer Überraschungen“, schwärmt auch Häfele-Geschäftsführerin Sibylle Thierer.
Das Musterhaus ist ein echtes Plusenergiehaus, das mehr (solare)
Energie erzeugt, als in ihm verbraucht wird. Mehr als 1.165
Kilowattstunden Überschuss pro Jahr können beispielsweise zum
„Auftanken“ eines Elektromobils an der Ladestation im Carport dienen.
Die Basis für die bauliche Highend-Lösung bilden die eingangs
beschriebenen Klimawände, die einen weit überdurchschnittlichen
Wärmeschutz bieten, im Zusammenspiel mit der Haustechnik, bestehend aus
Photovoltaikanlage auf dem Dach, einer Wärmepumpe mit
Fußbodenheizung, stromsparender LED-Beleuchtung und vielem mehr.
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Carolin Schlegel