Wenn Grund und Boden oder das Budget knapp bemessen sind, bieten Modulkeller die perfekte Lösung.
Junge Familien, die sich für einen Hausbau entscheiden, müssen für die Zukunft anders vorsorgen als ältere Bauherren. Die Ausbildung der Kinder muss bezahlt werden, möglicherweise möchte man selbst auch noch einmal die Schulbank drücken und die eine oder andere größere Anschaffung steht ebenfalls an. Darüber hinaus wird es immer schwieriger, das passende Grundstück zu finden: Vermehrt wird in Ballungsräumen oder auf kleineren Grundstücken der Haustraum erfüllt. Wie holt man dennoch das Maximum aus den äußeren Umständen heraus, ohne das Budget zu sprengen? Wie lässt sich das zur Verfügung stehende Kapital optimal einsetzen? Die Lösung ist immer ein Keller, denn der Bauplatz „unter“ dem Haus ist quasi vorhanden und muss nur entsprechend optimiert werden.
Hurra-wir-bauen: Herr Gruben, Glatthaar Keller hat sich schon frühzeitig mit der Frage auseinandergesetzt, wie eine perfekte bezahlbare Kellerlösung für Häuser mit geringerem Flächenbedarf auf kleinen Grundstücken aussehen kann. Wie sind die Erfahrungen?
Michael Gruben: Aus den Gesprächen mit Hausbaufirmen und Baupartnern haben wir immer wieder das Feedback erhalten, dass sich der Trend zur Optimierung hinsichtlich der Immobilien- und Grundstücksgrößen und deren Bezahlbarkeit gerade in innerstädtischen oder stadtnahen Bereichen fortsetzt. Deshalb braucht es auch wirtschaftlich nutzbringende Kompromisse für einen Hausbau mit Keller. Daraus entstanden sind unsere Minikeller und unser Effektivkeller, der nunmehr in technologisch ausgereifter Weise modular gefertigt wird. Schlussendlich geht es dabei um die Schaffung von mehr Wohnraum ohne die Kosten für einen Vollkeller zu schultern.
Hurra-wir-bauen: Was heißt das für den Bauherren, der nicht endlos über Budget oder Grundstücksgröße verfügt?
Michael Gruben: Er hat die Wahlmöglichkeit, entweder verzichtet er auf wertvollen Wohnraum im unmittelbaren Haus, weil Haustechnik in einem Raum im Erdgeschoss untergebracht werden muss. Oder er entscheidet sich für die Möglichkeit der Teilunterkellerung und wertet nicht nur die Immobilie selbst, sondern auch die Lebensumstände und -qualität im Haus selbst auf. Betrachtet man die Kosten pro Quadratmeter, ist eine solche modulare Unterkellerung oder Teilunterkellerung die preiswertere Alternative, als wertvolle Wohnfläche für Technik vorhalten zu müssen. Und da macht es natürlich Sinn, diesen Raum für „schöne“ Dinge zu nutzen und alles, was praktisch sein muss, in den Keller zu verlagern. Dafür ist eine Teilunterkellerung wie gemacht.
Hurra-wir-bauen: Was zeichnet diese Module aus? Welche Argumente sprechen für einen solchen Modulkeller?
Michael Gruben: Es entsteht eindeutig mehr Wohnraum, in dem zusätzliche Staufläche für die Technikzentrale, den Wasch- oder Hobbyraum gewonnen wird. Vermeintlich ungünstige Hanglagen werden in Verbindung mit einer glatthaar-Bodenplatte optimiert. Kosten für Hangsicherungen, zusätzlichen Bodenabtrag oder teure Aufschotterung werden minimiert beziehungsweise entfallen ganz. Dieses Kellermodell spricht eine Vielzahl von Kunden an, die sich, oft auch auf Grund des anzusetzenden Preises beim Vollkeller, dagegen entscheiden würden und wertvollen Wohnraum oder Grundstücksfläche durch Schuppen oder ähnliches verlieren würden. Hinzu kommt, dass durch die Modulbauweise zum Beispiel auch eine Fertiggarage unterkellert werden und hier die Technikzentrale installiert werden kann. Und um noch ein weiteres wichtiges Argument ins Feld zu führen: Die Teilunterkellerung kann gleich mitfinanziert werden.
Hurra-wir-bauen: Stellt sich die Frage nach den zeitlichen Abläufen. Dauert der Bau dann insgesamt länger?
Michael Gruben: Nein, im Gegenteil. Je nach Anzahl der Module (ein Modul entspricht einer Größe von maximal 6,00 m x 3,00 m) braucht es nur noch eine Bauzeit inklusive Bodenplatte auf der Baustelle von bis zu drei Tagen. Die Bodenplatte kann sofort angeschlossen werden. Denn das Modul kommt komplett gedämmt und mit einer Spezialabdichtung versehen auf der Baustelle an, da es komplett wetterunabhängig bereits im Werk fertig gestellt wird. Im Übrigen fällt auch der Aushub für die Baugrube kleiner aus, da wir vor Ort keine Arbeitsräume mehr benötigen. Das minimiert die Kosten noch einmal. Unterm Strich gibt es kein vergleichbar besseres Preis-Leistungsverhältnis in der optimalen Ausnutzung des verfügbaren Grundstücks.
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