Einzelhäuser, deren Bewohner augenscheinlich bei der Arbeit oder im Urlaub sind, stehen bei Einbrechern besonders hoch im Kurs, da sie hier völlig ungestört zu Werke gehen können. Daher können schon elektrische oder solarbetriebene
Rollläden am
Fenster, die Hersteller wie etwa
Velux anbieten, die meisten Langfinger abschrecken. Sie öffnen und schließen sich automatisch und simulieren so die Anwesenheit der Hausbewohner. Den Ablauf können Mieter oder Eigentümer ganz einfach und unkompliziert über eine Funksteuerung festlegen, die über Funk-Zwischenstecker auch Stehlampen im Wohnraum mit in das Anwesenheits-Simulations-Programm einbeziehen kann. Für den nachträglichen Einbau eignen sich solarbetriebene Produkte besonders gut. Sie sind energieautark und dadurch entfällt die Kabelverlegung im Haus. Das erspart lästige Renovierungen wie Tapezier- oder Malerarbeiten nach dem Einbau.
Wer lieber auf Nummer sicher gehen will, sollte den Einbrechern mit einbruchshemmenden Fenstern oder Zubehör das Leben schwerer machen. Da Diebe aus „Sicherheitsgründen“ in der Regel nicht mehr als fünf bis zehn Minuten für einen Einbruch einplanen, werden sie schnell aufgeben, wenn sie sich nicht innerhalb kurzer Zeit Zugang verschaffen können. Auch das
Dachfenster kann von Einbrechern als attraktiver Einstiegsort ausgemacht werden, wenn äußere Bedingungen wie etwa vorgelagerte Garagendächer die Erreichbarkeit begünstigen. Deshalb gibt es Velux Fenster in der Sonderausführung „Einbruchschutz“, bei denen die ohnehin hohe Widerstandsfähigkeit durch gezielte Verstärkungen und zusätzliche Sicherheitskomponenten noch einmal optimiert wurde. So ist beim Schwingfenster, das bereits serienmäßig mit gehärteten Sicherheitsscheiben ausgestattet ist, in der Ausführung
Einbruchschutz die Scheibe zusätzlich mit dem Fensterflügel verklebt und gegen Aufhebeln verstärkt. Für einen verbesserten Schutz sorgt zudem eine Abschließfunktion, die ungewollten Zugang von außen erschwert. Damit erfüllt das Velux Dachfenster in der Variante
Einbruchschutz, das als Kunststoff-, klar oder weiß lackiertes
Holzfenster erhältlich ist, die Kriterien für einbruchhemmende Fenster. Es wird in die Widerstandsklasse RC 2 eingestuft und ist damit polizeilich uneingeschränkt empfehlenswert. Wer die Sicherheit im Dachgeschoss erhöhen will, ohne gleich die kompletten Dachfenster zu tauschen, kann den Einbruchschutz auch nachträglich optimieren. Eine effektive Lösung mit vergleichsweise wenig Aufwand bietet die Nachrüstung von mechanischer Technik wie abschließbaren Sicherheits-Verschlüssen oder das Anbringen von verstärkten Schließbeschlägen und -blechen am Dachfenster.
Profitieren können Eigentümer bei Einbruchschutzmaßnahmen von Fördermaßnahmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dies beschränkt sich nicht nur auf die reinen Materialkosten für die Fenster, sondern bezieht auch die Beratung durch Experten und Handwerkerleistungen mit ein. Für aktuelle Informationen lohnt sich ein Blick auf
www.kfw.de/einbruchschutz, wo detaillierte Konditionen zur KfW-Förderung zu finden sind.