Der Keller – Ein Alleskönner

Wer einen Hausbau plant, steht zu Beginn auch vor der Frage: Brauche ich einen Keller? Bei genauerer Betrachtung kann es darauf nur eine Antwort geben: Ja! Denn ein Keller eröffnet viele Möglichkeiten – von der Einliegerwohnung über einen Wellnessbereich oder das Arbeitszimmer bis zum Raum für moderne Haus- und Heiztechnik. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis spricht eindeutig für einen Keller, und auch auf die Dauer gesehen bietet die Investitionen einen unbezahlbaren Mehrwert.

28.03.2023
Fertigkeller von Glatthaar
Ein Fertigkeller bietet zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten – von der Einliegerwohnung über das Homeoffice bis zum Wellnessbereich. Deshalb sollten Bauherren den Keller und das Wohnhaus immer als Einheit betrachten. Foto: Glatthaar Keller

Zusammenfassung:

  • Ein Keller ist ein Multitalent und bietet nahezu unbegrenzte Nutzungsmöglichkeiten – von der hochwertigen Einliegerwohnung bis zum privaten SPA-Bereich. Oder als idealer Raum für die komplexe Haus- und Heiztechnik.
  • Auch nach der Pandemie bieten viele Unternehmen ihren Angestellten die Option, im Homeoffice zu arbeiten. Um sich besser konzentrieren zu können, ist ein entsprechend ausgestatteter Raum im Kellergeschoss die erste Wahl.
  • Einen Keller kann man nicht nachrüsten. Deshalb kann eventuell auch der Einbau eines Teilkellers eine sinnvolle Alternative zur Vollunterkellerung sein.

 

 

Symbolbild Homeoffice
Immer mehr Angestellte arbeiten im Homeoffice. Dafür eignet sich ein Raum im Keller hervorragend. Foto: Glatthaar Keller / Adobe Stock Foto

Ideal als Homeoffice

Arbeiten von zuhause hat durch die Pandemie einen ganz neuen Stellenwert erhalten. Nachdem die nötige Infrastruktur steht und die Prozesse geübt sind, nutzen immer mehr Angestellte die Möglichkeit, weiterhin teilweise im Homeoffice zu arbeiten. Das funktioniert aber nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmen – und dazu gehört in erster Linie ein geeigneter Raum. Wer kann sich schon am Küchentisch konzentrieren, wenn im Wohnzimmer die Kinder spielen. Außerdem ist ein professionell eingerichteter Büro-Arbeitsplatz auch für die Gesundheit unabdingbar, Stichworte: Sitzposition, Schreibtischhöhe, Abstand zum Bildschirm. 

„Ein moderner, gut isolierter und beheizbarer Keller mit Tageslicht bietet die optimalen Voraussetzungen für Homeoffice“, erklärt Michael Gruben, Geschäftsführer Vertrieb von Glatthaar Keller. Aber auch Freiberufler wie Architekten, Steuerberater oder Krankengymnasten finden in einem Keller den idealen Raum für ihre Tätigkeit. Mit einem separaten Eingang lässt sich dieser Bereich hervorragend vom privaten Wohnraum trennen.

Symbolbild Wohnraum
Eine vermietete Einliegerwohnung im Kellergeschoss kann einen Beitrag zur Finanzierung des Gebäudes leisten. Foto: Glatthaar Keller

Wohnraum für Jung und Alt

Ein Keller bietet nicht nur ein modernes Arbeitsumfeld, sondern wird als hochwertiger Wohnraum immer beliebter. „Bauherren sollten bei der Planung bedenken, dass ein Neubau für eine jahrzehntelange Nutzungsdauer konzipiert ist. Da spielt die Familienplanung ebenso eine Rolle wie die Frage des Wohnens im Alter“, unterstreicht Michael Gruben. Insbesondere Baugrundstücke in Hanglage bieten ideale Voraussetzungen für eine Einliegerwohnung im Kellergeschoss, das zudem den aufwendigen Bau von Stützmauern ersetzen kann. Bodentiefe Fenster sorgen für helle, lichtdurchflutete Räume – und meist ist noch Platz für eine ebenerdig zugängliche Terrasse. In diesen Räumen haben die Kinder ihr eigenes Reich, wenn sie größer sind. Im Alter wird das Einfamilienhaus dann zum Generationenhaus, wenn Opa und Oma in die Einliegerwohnung einziehen. Und der finanzielle Aspekt? Michael Gruben: „Wer eine Einliegerwohnung fremd vermietet, kann dadurch seine laufenden Kosten reduzieren und das Darlehen teilweise finanzieren.“

Symbolbild Sauna
Entspannung nach einem anstrengenden Arbeitstag verspricht ein Besuch in der eigenen Sauna im Keller. Foto: Glatthaar Keller

Sauna, Whirlpool, Fitness

Nach einem anstrengenden Arbeitstag sehnt man sich nach Ruhe und Entspannung – und wo findet man diese? Natürlich in der eigenen Wellnessoase im Keller. Es muss nicht das eigene Schwimmbad sein, was zweifellos seinen besonderen Reiz hat. Aber der eigene Whirlpool mit einer kleinen Bar oder die Sauna sind ja auch nicht zu verachten. Hier spielt das Kellergeschoss wieder alle Trümpfe aus. Ein eigener SPA-Bereich, dazu vielleicht noch ein paar Fitnessgeräte für das körperliche Wohlbefinden, das ist Lebensqualität. Dass der Keller für die erforderliche Technik den nötigen Raum bietet, versteht sich von selbst. Bereits bei der Planung eines Fertigkellers werden sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen vorgesehen und im Fertigteilwerk entsprechend integriert oder als Leerverrohrungen berücksichtigt.

Symbolbild Technikraum
Moderne Haus- und Heiztechnik benötigt Platz – der Keller ist dafür ideal geeignet. Störende Geräusche im Wohnbereich sind somit auch kein Thema. Foto: Glatthaar Keller

Raum für moderne Heiz- und Haustechnik

Apropos Technik: Die benötigt in einem Neubau entsprechend Platz. Moderne Heiz- und Haustechnik besteht häufig aus einer Wärmepumpe, Frischwasserstation, einem großen Pufferspeicher für das warme Wasser, einem Wohnungslüftungssystem zur Luftverteilung und einem Ort für den Batteriespeicher, um den von der Photovoltaik-Anlage erzeugten Strom zu speichern. Gerade beim Thema Stromspeicherung spielt die Sicherheit eine große Rolle, und die ist in einem Keller hervorragend gewährleistet. All diese Geräte in der Wohnebene zu platzieren bedeutet einerseits verschenkten Raum, außerdem funktioniert auch neueste Technik nicht geräuschlos – und beeinträchtigt damit die Wohnqualität.

Fazit

Auch unter allgemein schwierigeren Rahmenbedingungen sollten Bauherren einen Fertigkeller in ihre Planung mit einbeziehen. Ein Keller bedeutet immer einen Mehrwert über die lange Nutzungsdauer des Gebäudes und bietet zahlreiche Vorteile, auf die man später nicht mehr verzichten möchte. Dazu zählt neben Wohnen, Arbeiten und Freizeit auch die Möglichkeit, sperrige Gartenmöbel, Winterreifen, ein Weinlager, einen Bastelraum oder sogar ein kleines Heimkino unterzubringen. „Über eines sollten sich Bauherren immer bewusst sein: Einen Keller kann man später nicht nachrüsten“, so Michael Gruben. Unter diesem Aspekt kann auch ein Teilkeller eine sinnvolle Alternative sein.

Vorschau
  • Glatthaar Keller GmbH & Co. KG
    Joachim-Glatthaar-Platz 1
    78713 Schramberg

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