Ein Specksteinofen ist nicht nur rein optisch ein Gewinn für Ihr Zuhause, sondern überzeugt auch dank seiner „inneren Werte“: Specksteinöfen sind echte Speicheröfen, die die Wärme des Feuers über viele Stunden bevorraten und kontinuierlich an ihren Aufstellungsort abgeben. Hier erfahren Sie alles über den Ofen, der dank Speckstein zu einer ganz speziellen Feuerstätte wird.
Mit Speckstein, einem Mineral beziehungsweise Gestein, das über hervorragende Wärmeleit- und Speichereigenschaft verfügt, werden sehr hochwertige Kamine hergestellt. Anders als ein „einfacher“ Schweden- beziehungsweise Kaminofen, der seine Heizwärme unmittelbar an den Raum abgibt, gibt ein Specksteinofen die Wärme über viele Stunden verteilt ab.
Bei einem Specksteinofen ist nicht nur das sichtbare Äußere aus Speckstein gefertigt, sondern auch große Teile des Brennraums. Der Speicherofen ist dabei so aufgebaut, dass die heißen Verbrennungsgase so durch das Innere des Ofens geleitet werden, dass sie möglichst viel ihrer Wärmeenergie an den Speckstein abgeben, bevor sie über den Schornstein ins Freie abgeführt werden. Abhängig von der Bauart und Qualität des Ofens, sorgt der Speckstein bis zu 24 Stunden lang für angenehme Wärme am Aufstellungsort. In der Regel punktet ein Specksteinofen außerdem mit einer emissionsarmen Verbrennung und einem hohen Wirkungsgrad. Das schützt das Klima und hat einen geringen Brennstoffverbrauch und niedrige Heizkosten zur Folge.
Wie soeben beschrieben, ist ein Specksteinofen darauf ausgerichtet, über einen möglichst langen Zeitraum gleichmäßig Heizwärme abzugeben. Ein echter Speicherofen eben. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Ofen eher etwas träge reagiert und nicht schon nach kurzer Zeit seinen Aufstellungsraum aufgeheizt hat. Für Hausbesitzer, die lieber schnell in den Genuss angenehmer Wärme kommen wollen, ist ein klassischer Kaminofen daher vielleicht die bessere Wahl. Aropos bessere Wahl. Ein Specksteinofen bringt einiges an Gewicht auf die Waage, so dass dieses Ofenmodell aus statischen Gründen nicht für alle Gebäude geeignet ist. Bei Altbauten, bei denen die Tragfähigkeit des Bodens eingeschränkt ist, sollte unter Umständen aus Sicherheitsgründen auf die Aufstellung eines Specksteinofens verzichtet werden. Wer sich nicht eindeutig sicher ist, ob sein Boden mit der zusätzlichen Gewichtsbelastung zu Rande kommt, sollte vor dem Kauf unbedingt einen Statiker zu Rate ziehen!
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