Smart Home – Smart bauen für alle Generationen

Immer häufiger entscheiden sich Immobilienbesitzer dafür, moderne Technik in ihren Häusern zu installieren. Der Trend „Smart Home“ sorgt dafür, dass sich fast alles im und rund um das Haus per Smartphone oder Touchpanel im Haus steuern lässt. Gleichzeitig zieht es immer mehr Familien zu ihren Eltern, sodass Mehrgenerationenhäuser absolut im Kommen sind. Dabei leben nicht selten drei oder mehr Altersstufen unter einem Dach und sind füreinander da. Die wichtige Frage ist: Wie lassen sich beide Wohntrends miteinander kombinieren?

08.03.2024
Symbolbild Tablet zur Smart-Home-Steuerung
Smart Home gewinnt immer mehr an Popularität. Mit Apps lassen sich nicht nur die Heizung und die Rollläden steuern – auch im Notfall helfen die Systeme. Foto: Pixabay.com © geralt (Pixabay License)

Zwei moderne Trends clever verknüpft

Eine große Grundfläche und ausreichend Zimmer – das sind die Voraussetzungen, damit in einem Mehrgenerationenhaus alle Familienmitglieder glücklich leben. Der Trend, mit Großeltern, Eltern, Kindern und möglicherweise sogar Enkeln unter einem Dach zu leben, wird in den letzten Jahren immer bedeutender. Es wird den Menschen wieder wichtiger, mit der Familie zusammen zu sein und für die Älteren in der Familie da zu sein. Gerade Mehrgenerationenhäuser müssen den spezifischen Anforderungen verschiedener Altersklassen genügen:

  • Hohe Barrierefreiheit
  • Rückzugsräume für die jüngere Generation
  • Schlafzimmer im Erdgeschoss
  • Große Bäder mit niedrigem Einstieg in Badewanne oder Dusche
  • Breite Treppen, die den Einbau eines Lifts erlauben

Allein diese Anforderungen steigern die Baukosten enorm. Hinzu kommt, dass viele Bauherren auf moderne Technik in ihrem Zuhause setzen. Vernetzte Rollläden, Sicherheitssysteme und Heizanlagen gehören mittlerweile zum Standardrepertoire. Umso wichtiger ist es, die Finanzierung des Neubaus im Vorfeld detailliert zu planen. So lassen sich böse Überraschungen vermeiden. Für die Finanzierung haben Bauherren verschiedene Möglichkeiten:

Einen Immobilienkredit aufnehmen

Häuslebauer, die bereits über ein gewisses Eigenkapital verfügen, können mit einem Immobilienkredit ihr Bauvorhaben zu einem großen Teil finanzieren. Je nach Ausgangslage und Kreditinstitut ist es zudem möglich, einen Kredit ohne Eigenkapital zu erhalten. So ist sogar eine Vollfinanzierung eines Neubaus möglich! Bei der Planung der Finanzierung ist es hilfreich, online verschiedene Kreditsummen und Rückzahlungsmodelle zu vergleichen. So finden Hausbauer passende Konditionen und können den Kredit oft direkt online beantragen.

Symbolbild Seniorin beim Aufstehen
Je älter Menschen werden, desto mehr Unterstützung benötigen sie im Alltag. Ein Mehrgenerationenhaus, verknüpft mit moderner Technik, bildet hier die Grundlage. Foto: Pixabay.com © rawpixel (Pixabay License)

Bauförderung vom Staat nutzen

In vielen Fällen lassen sich Bauvorhaben finanziell fördern. Einerseits gibt es für Häuslebauer besonders zinsgünstige Kredite, die als Zuschuss zum Hausbau dienen. Andererseits fördern einzelne Städte und Kommunen besonders energieeffiziente Bauvorhaben, da diese für die Zukunft besonders sinnvoll sind. Das staatliche Baukindergeld steht seit 2018 Familien zur Verfügung, die trotz geringem Jahreseinkommen ihr erstes Haus bauen oder kaufen möchten. Es ist sinnvoll, verschiedene Fördermittel zu vergleichen und eine Kombination für das eigene Bauvorhaben zu nutzen.

Smart Home für die eigene Sicherheit nutzen

Für ältere Menschen ist es wichtig, sich sicher in den eigenen vier Wänden bewegen zu können. Sie möchten ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen. Deshalb gibt es einige Möglichkeiten, sie dabei zu unterstützen. Spezielle Haus-Notrufsysteme alarmieren Angehörige, wenn der älteren Person etwas passiert ist. Diese sehen dann nach der Person oder alarmieren, falls nötig, den Rettungsdienst oder die Polizei. Es gibt unterschiedliche Notrufsysteme, beispielsweise im Handy integriert oder als Armband.

Zusätzlich ist es möglich, im Haus bestimmte Systeme zu installieren, die erfassen, wann eine Person bestimmte Dinge tut. Tut sie diese an einem Tag plötzlich nicht mehr, alarmieren auch diese Systeme Angehörige. Dabei kann es sich sowohl um Kameras und Bewegungsmelder als auch um Steckdosenadapter an häufig genutzten Gegenständen handeln. Wenn die ältere Person beispielsweise nicht wie gewohnt zwischen sechs Uhr und acht Uhr am Morgen ins Badezimmer geht, alarmiert der Bewegungsmelder dort per App auf dem Smartphone die Tochter. Diese kann nachsehen, ob die ältere Person einfach länger geschlafen oder ein anderes Badezimmer benutzt hat oder ob etwas passiert ist.

Rauchmelder gehören ebenfalls zu den wichtigen, sicherheitsrelevanten Installationen im Haus. Sie haben mehrere wirksame Funktionen: Zum einen geben sie ein akustisches Signal ab, wenn sie Rauch entdecken. Zum anderen sind moderne Geräte mit der Feuerwehr verknüpft und setzen nach einer gewissen Zeit automatisch einen Notruf ab.

Symbolbild Kind mit Tablet
Gerade bei kleinen Kindern achten Eltern darauf, die Nutzungszeit für PC und Co. zu minimieren. Eine smarte Steuerung hilft dabei, Bildschirmzeiten einzuhalten. Foto: Pixabay.com © NadineDoerle (Pixabay License)

Smart Home in Kombination mit Energieeffizienz

Energieeffizienz gehört für die meisten Hausbauer zu den wichtigsten Faktoren in der Planung. Laut einer Umfrage von Stiftung Warentest würden 62 Prozent der Befragten Smart Home für die Energieeinsparung nutzen. Eine moderne Heizungsanlage, die zudem vom Smartphone steuerbar ist, ist dabei der erste wichtige Schritt für die meisten Hausbesitzer. Viele setzen, unter anderem aus optischen Gründen, auf eine Fußbodenheizung. Mit dieser modernen Heizung lassen sich, je nach Bauweise, die Heizkosten effektiv senken. Auch eine effektive Klimaanlage, die das Haus im Sommer kühlt, lässt sich per Smartphone steuern. So kann die Anlage stets den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden – sodass sich Kosten sparen lassen.

Der dritte Faktor, der nicht nur im Rahmen der Energieeffizienz wichtig ist, sind die Rollläden. Elektrische Rollläden sind an modernen Häusern Standard, spenden sie doch Schatten und dunkeln Räume am effektivsten ab. Sie lassen sich per Touchpanel oder App bedienen, sogar die genaue Steuerung per Zeitschaltuhr ist möglich. Diese Funktion ist nicht nur wichtig, um Energie zu sparen, sondern auch aus Sicherheitsgründen. Selbst wenn die ganze Familie im Urlaub ist, lassen die Rollläden sich regelmäßig bewegen, um den Eindruck eines bewohnten Hauses zu erwecken.

Auch Kinder, Jugendliche und Eltern profitieren von smarter Steuerung

In einem Mehrgenerationenhaus leben nicht nur ältere Personen. Kinder und Jugendliche gehören ebenfalls zur Familie. Hier ist im technischen Bereich vor allem die Nutzung von Tablet, PC und Fernseher interessant. Eltern legen meist wert darauf, dass ihre Kinder nicht zu viel Zeit am Bildschirm verbringen. Mit diesem Wunsch haben sie recht: Kinder zwischen zehn und 13 Jahren sollten pro Tag nicht mehr als eine Stunde am Bildschirm verbringen. Für jüngere Kinder gelten noch kürzere Zeiten. Um diese Bildschirmzeiten zu erreichen, lassen sich auch Computer und Fernseher per elterlichem Handy smart steuern. Nach einer festgelegten Zeit schalten die Geräte sich ab und lassen sich ausschließlich per Pin-Code entsperren. So müssen Eltern nur noch kontrollieren, wie viel Zeit ihre Kinder am Handy verbringen.

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Monika Läufle

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