Umweltfreundliche statt fossile Energien nutzen und eigenen Strom produzieren: Wolfgang Ströbele und seine Familie leben energetisch weitgehend autark. Wie ist ihm das gelungen? Und wie sieht der Weg zum energieautarken Haus aus?
In Holzkirchen hat Familie Ströbele ihren Traum vom Eigenheim verwirklicht: Rund 20 Kilometer von München entfernt lebt sie in einer Doppelhaushälfte mit Garten. Die größte Besonderheit des Massivhauses aus Holz offenbart sich jedoch erst auf den zweiten Blick: Es ist energetisch nahezu autark – also unabhängig von elektrischem Strom und fossilen Brennstoffen sowie schwankenden Energiepreisen.
Die Basis des Wärmesystems: Mit der hocheffizienten x-change dynamic AW E Luft-Wasser-Wärmepumpe von Kermi erzeugt Familie Ströbele Heizungsenergie aus der Umgebungsluft. Durch die Regeleinheit der x-change dynamic Wärmepumpe ist auch die intelligente Einbindung und Nutzung von elektrischem Strom gegeben. Überzeugt hat den Hausbesitzer neben dem effizienten, bedarfsgerechten Betrieb die flüsterleise Arbeitsweise seiner neuen Wärmepumpe: „Davon profitieren nicht nur wir, sondern auch unsere Nachbarschaft.“ Ob Power-to-Heat, COP-Wert, JAZ oder Smart Grid Ready-Label – die wichtigsten Fachbegriffe rund um die Wärmepumpe und wie sie grundsätzlich funktioniert fasst der Kermi Blog zusammen.
Entscheidend für das energetische Konzept der Familie Ströbele ist die Kombination aus Wärmepumpe im Garten und Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sowie Wärme- und Stromspeicher: Der von der PV-Anlage produzierte Strom steht zunächst allen elektrischen Geräten zur Verfügung. Überschüssiger Strom wird im Akku-Stromspeicher gesichert und versorgt die Familie jederzeit. Ist der Stromspeicher voll und immer noch PV-Strom vorhanden, wird hiermit die Wärmepumpe in erhöhten Betrieb gesetzt und erzeugt Heizungswärme auf Vorrat. Diese thermische Energie wird dann wiederum im innovativen x-buffer Schichtenpufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 1.250 l bevorratet. Für noch mehr Speichermöglichkeit hat Wolfgang Ströbele auf einen 600 l fassenden Beistellspeicher gesetzt. An besonders kalten Wintertagen dient ein wassergeführter Holzofen als zusätzlicher Wärmespender und führt dem Pufferspeicher außerdem thermische Energie zu.
Hausbesitzer Wolfgang Ströbele heizt auf diese Weise effizient und umweltfreundlich ohne fossile Brennstoffe, produziert seinen Strom selbst und spart dabei auch noch bares Geld. „Wir speisen im Jahressaldo mehr Energie in das öffentliche Netz ein als wir beziehen“, berichtet der Bauherr nicht ohne Stolz. „Im Vergleich zu früheren Zeiten, als wir mit einer Gasheizung unseren damaligen Wohnraum und das Wasser erwärmten, sparen wir jetzt 75 Prozent bei doppelter Wohnfläche ein.“
Tipp: Für Bauherren, die auf regenerative Energieerzeuger setzen, halten Bund und einzelne Länder finanzielle Zuschüsse bereit – informieren lohnt sich also. Gespart werden kann übrigens nicht nur im Neubau, denn: Wärmepumpen lassen sich auch nachrüsten. So steht dem energieautarken Traumhaus nichts mehr im Wege.
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