Neue Heizung – Welche Heizung ist die beste für Ihr Eigenheim in 2025?

17.04.2025
Detailaufnahme Heizkörperthermostat
Eine Modernisierung der Heizungsanlage lohnt sich heute aufgrund der erhöhten Förderungen mehr denn je. Bildquelle: @ TBIT / Pixabay.com

Wer 2025 ein neues Heizsystem plant, steht vor verschiedenen Optionen und neuen Regeln. Das Gebäudeenergiegesetz verlangt seit diesem Jahr, dass neue Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Fossile Heizsysteme verlieren somit zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig wächst das Interesse an klimafreundlichen Lösungen, die dem Gesetz entsprechen und gleichzeitig bezahlbar bleiben. Welche Heizung ist die beste Wahl für Ihr Eigenheim? Wir geben Ihnen den Überblick.

Wärmepumpe bleibt auf Platz 1

Es gibt eine klare Antwort auf die Frage: Welche Heizung ist die beste für Ihr Eigenheim in 2025? Sie lautet Wärmepumpe. Dieses Heizsystem steht unangefochten an der Spitze, denn es nutzt die Energie aus der Umwelt und macht daraus verwertbare Wärme fürs Daheim. Der große Vorteil ist der hohe Wirkungsgrad. Pro eingesetzter Kilowattstunde Strom liefert eine Top-Wärmepumpe bis zu fünf Kilowattstunden Wärme. Das heißt weniger laufende Kosten und eine gute Energieeffizienz. Das Haus selbst spielt aber auch eine Rolle. In einem modernen Holzhaus kommt die Wärmepumpe besser zur Geltung als in einem schlecht gedämmten Altbau.

Die Anschaffungskosten wirken auf den ersten Blick hoch, es gibt aber staatliche Förderungen. Je nach Modell und Bedingungen sind bis zu 70 % Kostenübernahme möglich. Damit können Sie eine Wärmepumpe schon ab etwa 9.000 Euro realisieren. Auch für Altbauten ist die Technik geeignet, sofern sie gut geplant und installiert wird. Wichtig ist aber, dass die Dämmung passt.

Wann Gas- und Ölheizung noch möglich sind

Fossile Heizsysteme haben ausgespielt und trotzdem gibt es weiterhin Situationen, in denen sie erlaubt bleiben. Bei einem Bestandsgebäude in denen sich eine Umstellung auf erneuerbare Energien wirtschaftlich oder technisch nicht möglich zeigt, kann die Gas- oder Ölheizung immer noch eine Option sein. Auch Hybridheizungen, die Gas mit Solarthermie oder einer Wärmepumpe kombinieren, genügen den Gesetzesanforderungen oft.

Für viele Hauseigentümer bleibt die Gasheizung als vertrauter Kompromiss. Wer drauf setzt muss sich aber bewusst machen, dass die Co2-Abgaben steigen und die Technik nicht zukunftssicher ist. Der wachsende politische Druck auf fossile Brennstoffe wird die Kosten langfristig erhöhen.

Solarthermie und Pelletheizung bleiben selten

Bei den Pelletheizungen gab es bis 2024 zwar Wachstum, aber verglichen mit Wärmepumpen kann die Methode noch nicht mithalten. Sie ist aber ebenso zukunftstauglich und einen Gedanken wert. Gleiches gilt für Solarthermie. Der Grund für die Unsichtbarkeit dieses Systems liegt daran, dass es sehr viel Platz benötigt und im Winter nur wenig Wärme liefert. Solarthermie ist bislang vor allem in Kombination mit anderen Heizarten eine gute Option.

Stromheizungen sind fast nie empfehlenswert

Auf dem Papier scheinen strombetriebene Direktheizungen zunächst als einfache Lösung. Kein Tank, kein Brennstoff, kein Lagerplatz. Die Attraktivität nimmt aber schnell ab, wenn der Kostenfaktor berechnet wird. Der Strompreis in Deutschland ist hoch und selbst bei guter Dämmung kommen die Geräte schnell an ihre Grenzen. Eine Ausnahme bieten kleine Räume oder Ferienwohnungen, die nur bei Gelegenheit beheizt werden. In Kombi mit einer Photovoltaikanlage oder einem Balkonkraftwerk kann so ein System dann sinnvoll sein. Für den dauerhaften Betrieb in einem Einfamilienhaus sind Stromheizungen jedoch nie eine tragbare Lösung und wirtschaftlich nicht rentabel.

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