Wofür wird immer noch die meiste Energie in unseren Haushalten verbraucht? Ganz eindeutig für Wärme! Mehr als 80 Prozent des gesamten Energiebedarfs entfallen auf Heizung und Trinkwasseraufbereitung. Höchste Zeit für eine energetische Modernisierung mit alternativen Heizformen wie der Solarthermie: eine kostengünstige und klimafreundliche Art der Wärmegewinnung, die massiv vom Staat gefördert wird.
Solarthermie ebnet den Weg zu einer energieautarken Wärmeversorgung. Das macht unabhängig von fossilen Energieträgern und schwankenden Marktpreisen. Dank effizienter Technik ist Sonnenenergie für jedes Gebäude geeignet. Die Anlagen können auf allen Arten von Dächern oder an der Hausfassade montiert werden. Außerdem ist Solarwärme die mit Abstand umweltfreundlichste Energieform. Die CO2-Emissionen im Betrieb der Anlage liegen bei null. Mit einer Lebensdauer von mehr als 20 Jahren und einem wartungsarmen sowie kostengünstigen Betrieb, ist der Einsatz von Solarthermie sinnvoll. Ein effizientes System deckt über das Jahr hinweg rund ein Drittel des Wärmeenergiebedarfs eines Hauses. Für die ganzjährige autarke Versorgung eignet sich die Kombination mit einem Pelletskessel. Er verbrennt CO2-neutral gepresste Restprodukte der Holzindustrie und springt an, wenn die Versorgung durch die Sonnenenergie nicht ausreicht.
Und so funktioniert die Solarthermie-Anlage: Mithilfe von Sonnenkollektoren wird einfallendes Sonnenlicht vom Dach effektiv in Wärme umgewandelt und zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung in den Energiekreislauf des Gebäudes eingespeist. Effiziente Vakuumröhrenkollektoren wie der AQUA PLASMA vom Hersteller Paradigma benötigen weniger Fläche für den gleichen Wärmeertrag als herkömmliche Flachkollektoren. Dank ihrer speziellen Bauweise und Isolierung lassen sie keine Wärmeenergie entweichen. Speziell gebogene CPC-Spiegel unter den Röhren lenken die Sonnenstrahlen zusätzlich im optimalen Winkel auf die Absorberschicht der Röhre. Dadurch wird ein hoher Wirkungsgrad erzielt – auch an bewölkten Tagen. Das ökologische i-Tüpfelchen in der Solartechnik ist die Verwendung von reinem Wasser als Solarflüssigkeit statt eines chemischen Glykol-Gemischs. Vorteil sind nicht nur die hohe Wärmekapazität und die Unzerstörbarkeit von Wasser, die Solarthermie-Anlage kann außerdem in nahezu jedes Heizsystem integriert werden. Auch der Kauf eines zusätzlichen Solarspeichers ist hinfällig, da das reine Wasser als Heizungswasser durch alle Komponenten des Heizkreislaufs fließen kann.
Die Planung und Installation der Solarthermie-Anlage sollte durch einen Handwerksbetrieb erfolgen, um langfristig eine hohe Solarausbeute zu garantieren. Seit dem 1. Januar 2021 profitieren Modernisierer zudem von verbesserten Fördermöglichkeiten: Wer beispielsweise seinen alten Ölkessel durch eine Hybridheizung aus Holzpellets und Solar ersetzt, kann bis zu 55 Prozent Förderung für diese Einzelmaßnahme erhalten! Zu beachten ist, dass der Antrag auf Förderung vor Bestellung der Solarthermie-Anlage erfolgen muss. Ein allgemeines Merkblatt zur Antragstellung gibt es auf der BAFA-Website unter www.bafa.de. Die Paradigma-Förderhotline ist unter Tel. +49 6190 9263-330 oder online unter www.paradigma.de (Fördermittel / Paradigma-Förderservice) erreichbar.
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