Photovoltaik ist die Umwandlung von Sonnenlicht in klimafreundlichen und preiswerten Solarstrom. Der von Photovoltaik-Anlagen solar erzeugte Strom lässt sich entweder gegen eine Einspeisevergütung in das öffentliche Stromnetz einspeisen oder aber für den Eigenverbrauch nutzen. Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Ihre Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wirtschaftlich arbeitet, erfahren Sie hier. Außerdem erhalten Sie hier weitere interessante Informationen rund um das Thema Photovoltaik.
Wenn Sie eine netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage betreiben, erhalten Sie für Ihren Solarstrom eine Einspeisevergütung, deren Höhe für 20 Jahre staatlich garantiert und festgeschrieben ist. Die Höhe der Vergütung ist erstens davon abhängig, wann Sie Ihre Solaranlage in Betrieb genommen haben und zweitens davon, wie hoch die maximale Leistung der Anlage ist.
Für den Aufbau einer Photovoltaik-Anlage können unterschiedliche Solarmodule zum Einsatz kommen. Man unterscheidet zwischen polykristallinen und monokristallinen Modulen sowie Dünnschichtmodulen:
Tag für Tag schickt unsere Sonne genug Energie zur Erde, um damit den gesamten Strombedarf aller Menschen für ein Jahr lang komplett decken zu können.
Neuerdings müssen Photovoltaik-Anlagen nicht zwangsläufig gekauft, sondern können auch für das Eigenheim gemietet werden.
War es vor einigen Jahren noch überaus profitabel, den selbst produzierten Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen, ist das heute passé. Heute sollten Betreiber von Solaranlagen ihr Interesse auf den Eigenverbrauch lenken. Denn die Energieversorger haben ihre Preise in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Aktuell bezahlt der deutsche Verbraucher einen durchschnittlichen Strompreis von fast 35 Cent brutto pro kWh. Der andere Grund für die gestiegene Attraktivität des Eigenstromverbrauchs: Für die Netzeinspeisung bekommen Anlagenbetreiber, die ab dem 1. Februar 2022 Strom produzieren, nur noch 6,73 Ct./kWh. Dies gilt für (Dach-)Anlagen mit bis zu zehn Kilowatt Leistung.
Beim Eigenverbrauch wird die Photovoltaik-Energie in das Hausnetz eingespeist. Dort kann der solar erzeugte Strom für den Betrieb von Elektrogeräten selbst verbraucht werden. Steht an sonnigen Tagen mehr Photovoltaik-Energie zur Verfügung als verbraucht werden kann, wird der Überschuss in das öffentliche Netz eingespeist und finanziell vergütet. Liefert die Sonne dagegen zu wenig Strom, wird die fehlende Menge aus dem öffentlichen Netz bezogen.
Wer seinen Eigenverbrauchsanteil weiter erhöhen möchte, dem bietet sich die Möglichkeit, seine Photovoltaik-Anlage mit einem Solarstromspeicher zu koppeln. Der Stromspeicher nimmt dann den überschüssigen Sonnenstrom auf, der sonst in das öffentliche Netz eingespeist werden würde und gibt diesen bei Bedarf wieder ab. Leider deckt der finanzielle Vorteil, der Eigenheimbesitzer durch den Eigenverbrauch entsteht, noch nicht die Kosten für den Speicher. Die aktuelle Entwicklung deutet aber darauf hin, dass die Hersteller die Preise für ihre Speicher in absehbarer Zeit senken werden.
HAT IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN?
"Die Baufamilien des Monats geben einen emotionalen Einblick in die Welt des Bauens!"
Monika LäufleMit Hilfe von Photovoltaik lässt sich klimafreundlicher Strom gewinnen. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Photovoltaik & Photovoltaikanlagen. Photovoltaik
Wer heute ein Haus baut oder saniert, bekommt sie voll zu spüren: Die Energiewende ist längst fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Die Energiewende
Der Solarstrom einer Photovoltaik-Anlage wird finanziell gefördert. Anlagenbesitzer dürfen mit einer für 20 Jahre garantierten Einspeisevergütung planen. Einspeisevergütung