Fertighäuser sind keine „Häuser von der Stange“! Wenn Sie sich jetzt für den Bau eines Fertighauses entscheiden, stimmen Sie die Bauweise und den Grundriss Ihres neuen Hauses individuell mit dem Fertigbau-Unternehmen Ihrer Wahl ab. Ein Grund von vielen, warum das Fertighaus im Unterschied zum Massivhaus in Deutschland auch im Jahr 2017 weiter an Marktanteilen hinzugewinnen konnte. Erfahren Sie jetzt mehr zum Thema Fertighäuser!
Individuell geplante Fertighäuser können laut Informationen des Bundesverbands Deutscher Fertigbau e.V. (BDF) ihren Marktanteil gegenüber konventionell gebauten Massivhäusern immer weiter erhöhen: So verzeichnete die deutsche Fertigbaubranche bei den Baugenehmigungen im ersten Quartal 2017 ein Plus von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Der Halbjahreswert liegt damit so hoch wie noch nie zuvor “, sagt BDF-Geschäftsführer Achim Hannott. Im ersten Halbjahr 2017 konnte der Fertigbau seinen Marktanteil bei den Ein- und Zweifamilienhäusern damit bundesweit auf 19,3 Prozent steigern. Doch was sind die Gründe für die große Popularität moderner Fertighäuser?
Fertighäuser wurden lange Zeit von vielen Bauinteressenten aufgrund ihrer langweiligen, leicht angestaubten Architektur geschmäht. Doch dieses Bild hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt. Die Architektur der Häuser ist heute so abwechslungsreich und individuell wie nie zuvor. Davon können Sie sich durch das Stöbern in unserer Traumhaussuche mit mehr als 700 Häusern überzeugen! Ein Fertighaus wird nach den persönlichen Wünschen der Bauherren geplant und entwickelt – einzig die Baustatik und baurechtliche Vorgaben setzen den Architekten im Dienste der Hausanbieter und den Hauskunden Grenzen. Zum guten Service der Anbieter gehört, dass es Kunden jederzeit freisteht, eigene Ideen und architektonische Gestaltungswünsche in die Bauplanung mit einfließen zu lassen und ihrem Zuhause dadurch ein individuelles Antlitz zu verleihen. Egal, ob Putz- oder Holzfassade, Zelt- oder Satteldach: der Wunsch nach Individualität wird bei der Fertigbauweise auf ganzer Linie respektiert.
Doch nicht nur die Dach- und Fassadengestaltung lässt sich nach individuellen Vorgaben planen und umsetzen. Auch das Hausinnere, also Grundriss und Hausausstattung, liegt ganz in den Händen der zukünftigen Bewohner. So werden zum Beispiel Bodenbeläge und Gebäudetechnik im Rahmen der Bemusterung in Augenschein genommen und ausgewählt.
Egal, ob Stadtvilla oder Bungalow, Doppel- oder Einfamilienhaus, mit Flach- oder Pultdach: Wer auf der Suche nach kreativen Ideen für sein Bauprojekt ist, der sollte auf alle Fälle nicht nur die Kataloge der Fertighaus-Hersteller anfordern und durchstöbern, sondern einem der vielen Musterhäuser einen Besuch abstatten und den direkten Kontakt zu den Fertighaus-Anbietern suchen.
Musterhäuser sind komplett ausgestattete, quasi bezugsfertige Häuser, die einen sehr guten Eindruck von der Architektur und dem Technik-Konzept eines Herstellers vermitteln. Mit ihren Musterhäusern öffnen sich die Haushersteller für potenzielle Kunden: Bauberater führen die Besucher durch das gesamte Gebäude, erklären die Hausausstattung und stehen für die Beantwortung aller aufkommenden Fragen zur Verfügung – außerdem informieren sie kompetent über mögliche Varianten des Hauses und andere Haustypen beziehungsweise -modelle.
Sie sind auf der Suche nach Musterhäusern in Ihrer Nähe? Nach Musterhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz? Sie möchten sich inspirieren und bei einem unverbindlichen Kontakt beraten lassen? Kein Problem! Nutzen Sie unseren speziellen Service: Einfach dem Link zu unserer aktuellen Musterhausliste folgen, Musterhaus auswählen und die Referenzen der Fertighaus-Hersteller bei einer Besichtigung vor Ort entdecken und live erleben.
Dank ihrer einzigartigen Bauweise ist die Bauzeit bei Fertighäusern vergleichsweise kurz. So dauert es ab Vertragsschluss in der Regel nur wenige Monate, bis das Traumhaus bezugsfertig an Ort und Stelle steht.
Die meisten Häuser werden im Werk in Holzrahmenbauweise, Holztafelbauweise oder Holzständerbauweise vorgefertigt. Nach der Montage werden die einzelnen Hauselemente per Tieflader auf die Baustelle gefahren und dort binnen weniger Tage zu einem zuvor vertraglich fixierten Zeitpunkt zu einer Villa, einem Doppelhaus oder Bungalow zusammengesetzt – der Innenausbau benötigt dann nur noch wenige Wochen. Die festen Termine wirken sich positiv auf die Planbarkeit aus und ermöglichen, eine Doppelbelastung aus Miete und Baukredit zu umgehen. Hinzu kommt, dass ein Fertighaus dank Werksmontage auch während der Wintermonate gebaut werden kann.
Wer ein Fertighaus kaufen möchte, der sollte über die einzelnen Ausbaustufen Bescheid wissen. Ein hohes Maß an Eigenleistung müssen Bauherren beim sogenannten Rohbauhaus oder Bausatzhaus erbringen, denn hier gilt es die Rohbauarbeiten selbst zu übernehmen. Anders verhält es sich beim bezugsfertigen Fertighaus. Bei dieser Ausbaustufe werden inklusive Maler- und Tapezierarbeiten alle Leistungen vom Fertighaus-Hersteller erbracht. Wer sich gerne auf die eigenen Heimwerkerfähigkeiten verlässt, sein Portemonnaie schonen und ein paar Euro sparen möchte, dem sei ein Ausbauhaus empfohlen. Bei einem Ausbauhaus liegt der Innenausbau ganz oder teilweise in den Händen der künftigen Hausbesitzer. Diese Form der Eigenleistung wird mit einem Augenzwinkern häufig als Muskelhypothek bezeichnet und von den Banken wie Eigenkapital behandelt, was finanzielle Vorteile bei der Baufinanzierung mit sich bringt. Bei einem Ausbauhaus ist in der Leistung des Herstellers der Aufbau der Außenhülle inklusive Dach, Dachunterschicht und Schornstein inbegriffen. Auch der Fenstereinbau samt Rollladen sowie Haus- und Terrassentüre gehören in der Regel dazu. Des Weiteren sind üblicherweise auch Abwasserrohre und Gasleitungen sowie Leerrohre für die elektrischen Leitungen inbegriffen. Der Rest fällt in den Aufgabenbereich der Hauseigentümer.
Klar ist: Je mehr Eigenleistung erbracht wird, desto günstiger wird der Preis für das neue Familiendomizil. Wer selbst aktiv wird, der kann den einen oder anderen Euro aus seinem Budget sparen.
Zur Philosophie und zum Konzept der meisten Hausanbieter gehört es, als starker Partner aufzutreten und ihre ganze Erfahrung einzubringen – sei es nun beim Ausfindigmachen geeigneter Grundstücke, Beratungshilfe bei der Finanzierung des Bauvorhabens oder das Einholen der Baugenehmigung.
Wer sich für ein Fertighaus entscheidet, der kann sich auf die hohe Qualität des fertigen Produkts verlassen. Die Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF), bei der alle BDF-Unternehmen Mitglied sind, legt strenge Maßstäbe an und stellt hohe Anforderungen. Zudem überwachen Sachverständige regelmäßig die Vorfertigung der Bauelemente im Werk als auch die Hausmontage.
Dank ihrer speziellen Bauweise sind alle Fertighäuser von Natur aus echte Energiesparhäuser. Das liegt zum einen an der geringen Wärmeleitfähigkeit des Baustoffs Holz, zum anderen an der Konstruktion der Häuser: In den Gefachen der Fertigbauwände ist genügend freier Raum, der von den Fertighaus-Herstellern mit Dämmmaterial ausgefüllt wird. In der Regel sind die Außenwände zusätzlich noch mit einer Fassadendämmung geschützt, die die Energieeffizienz der Häuser zusätzlich erhöht. Die Bewohner eines Fertighauses sparen somit nicht nur über die Jahre jede Menge Heizkosten, sondern können zudem sicher sein, heute aber auch in Zukunft einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Aber es geht noch besser! Ein Fertighaus, das als sogenanntes Plusenergiehaus geplant und errichtet wurde, produziert mehr Energie, als eine Familie unterm Strich verbrauchen kann. Voraussetzung hierfür ist eine Gebäudehülle mit einer zusätzlich verstärkten Wärmedämmung, eine besonders energieeffiziente Heiz- und Haustechnik sowie eine Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung. Apropos Photovoltaik. Eine Solarstromanlage arbeitet besonders lukrativ und mit hoher Effizienz, wenn die Technologie vorhanden ist, mit der sich der Strom speichern lässt. Das Stichwort lautet in diesem Fall: Solarstromspeicher!
Übrigens können Bauherren, die sich ein energieeffizientes Fertighaus bei einem der vielen deutschen Fertigbau-Unternehmen bestellen, im Grunde sicher sein, dafür eine finanziell attraktive Förderung durch die KfW-Förderbank zu erhalten. Wer besonders energieeffizient baut, dessen Geldbeutel wird durch einen attraktiven Zinssatz profitieren.
Fertighäuser punkten mit einer positiven Ökobilanz. Die Herstellung eines Fertighauses in Holzbauweise benötigt beispielsweise weniger Energie als ein vergleichbares Haus in Massivbauweise. Doch nicht nur bei der Herstellung werden natürliche Ressourcen geschont, ein Fertighaus lässt sich auch klimafreundlich bewohnen und später umweltverträglich entsorgen. Kurz, die nachhaltige Holzbauweise schützt die natürlichen Ressourcen, was nicht nur der Umwelt, sondern auch uns Menschen zu Gute kommt. Apropos klimafreundlich. Während seiner Wachstumsphase entnimmt ein Baum der Atmosphäre große Mengen klimaschädliches CO2 und lagert dieses ein. Wird daraus später ein Haus hergestellt, bedeutet das, dass dieses über seine gesamte Lebensphase hinweg als eine Art Kohlenstoffdioxid-Speicher fungiert.
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Carolin SchlegelEin Eigenheim ist für viele immer noch ein Lebensziel. Wir geben Ihnen Tipps für den Hausbau, so dass Sie die Planungs-, Bau- und Abzahlungsphase meistern. Tipps für den Hausbau
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