Egal, ob Sie einen Gas-Brennwertkessel, eine Wärmepumpe oder einen Holzvergaserkessel im Einsatz haben: Die Umwälzpumpe ist ein zentraler Baustein nahezu aller Heizungen. Die Umwälzpumpe, oft einfach nur Heizungspumpe genannt, befördert das erwärmte Heizungswasser von Ihrem Heizkessel zu den Heizkörpern beziehungsweise der Fußbodenheizung und wieder zurück. Laut Angaben des Verbraucherportals co2online sind über 80 Prozent der deutschen Heizungspumpen veraltet und treiben die Stromkosten in die Höhe. Aber Stromfresser müssen nicht sein! Wer seine ineffiziente, ungeregelte Umwälzpumpe austauschen und durch eine moderne Hocheffizienzpumpe ersetzen lässt, der kann seine Stromkosten pro Jahr um über 100 € drücken. Spätestens wenn Sie zum Beispiel Ihre alte Ölheizung erneuern müssen, sollten Sie gleichzeitig auch den Tausch der Heizungspumpe in Betracht ziehen.
Einstufige, ungeregelte Heizungspumpen: Eine einstufige, ungeregelte Heizungspumpe lässt sich nicht einstellen. Sie arbeitet immer mit gleicher Leistung. Das wirkt sich negativ auf den Stromverbrauch aus. Seit etwa 20 Jahren wird diese Art von Pumpe nicht mehr verbaut. Das Festhalten an solch einer Pumpe ist bar jeder Vernunft.
Mehrstufige, ungeregelte Heizungspumpen: Eine mehrstufige, ungeregelte Heizungspumpe verfügt meist über drei Leistungsstufen. Auf erster Stufe beträgt die Leistungsaufnahme etwa 30 Watt, was bei einer jährlichen Pumpenlaufzeit von durchschnittlich 6.000 Stunden Stromkosten in Höhe von etwa 47 Euro verursacht. Auf dritter Stufe beträgt die Leistungsaufnahme rund 80 Watt. Umgerechnet bedeutet das Stromkosten in Höhe von ungefähr 125 Euro.
Elektronisch geregelte Heizungspumpen: Eine elektronisch geregelte Umwälzpumpe bestimmt ihre Leistung automatisch anhand des Wärmebedarfs. Werden die Heizkörperthermostate geöffnet, steigt die Pumpenleistung. Umgekehrt sinkt sie wieder, wenn die Thermostate geschlossen werden. Dadurch werden die Stromkosten reduziert, denn die meiste Zeit arbeitet die Pumpe nur im Teillastbereich.
Hocheffizienzpumpen: Eine Hocheffizienzpumpe ist elektronisch geregelt, passt ihre Leistung automatisch an den Wärmebedarf an und hat einen speziellen Antrieb. Die Leistungsaufnahme liegt nur noch bei etwa sechs bis 30 Watt. Der jährliche Stromverbrauch liegt damit nur noch bei rund 75 kWh, was gleichbedeutend mit Stromkosten im Wert von zirka 20 Euro ist.
Quelle: co2online
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