Das Heizen mit einer Holzheizung, egal, ob nun Pelletheizung oder Holzvergaserkessel, wird in Deutschland seit einigen Jahren immer populärer. Nicht ohne Grund, denn Holzheizungen haben zwei große Vorteile zu bieten: eine Holzheizung liefert preiswerte und gleichzeitig klimafreundliche Wärme! Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Holzheizung.
Mit einer Holzeizung, ganz egal, ob Sie sich für eine Pelletheizung, einen Scheitholzkessel oder eine Hackschnitzelheizung entscheiden, lässt sich der Wärmebedarf Ihrer Familie kostengünstig und umweltfreundlich decken. Anders als bei einem Heizkessel, der mit Gas oder Heizöl befeuert wird, müssen Sie sich auch nicht vor ungebremsten Preissteigerungen fürchten, denn der erneuerbare Energieträger Holz ist in Deutschlands Wäldern dank nachhaltiger Forstwirtschaft in ausreichend großen Mengen vorhanden.
Unter einer klassischen Holzheizung stellen sich die meisten Menschen einen qualmenden Holzkessel vor, der mit Stückholz betrieben wird und jede Menge Schmutz und Arbeit macht. Doch das stimmt so nicht ganz: In den vergangenen Jahren entwickelten die Hersteller von Holzheizungen den Holzvergaserkessel, der sich durch einen hohen Wirkungsgrad und geringe Emissionen vom klassischen Scheitholzkessel unterscheidet.
Bei einem Holzvergaserkessel wird die Verbrennung des stückigen Holzes so gesteuert, dass nicht nur das Holz an sich, sondern auch die frei werdenden Holzgase verbrannt werden. Dadurch ist diese spezielle Form der Holzheizung besonders sparsam und klimafreundlich. Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass auch bei einem Holzvergaserkessel der Brennstoff in regelmäßigen Abständen händisch nachgelegt werden muss. Auch die Asche muss bei dieser klassischen Form der Holzheizung nach wie vor von Hand entsorgt werden.
Kein Zweifel, die Pelletheizung ist die zeitgemäße Antwort auf die klassische Holzheizung. Der Brennstoff der Wahl ist dabei nicht länger unhandliches Stückholz, das auch noch von Hand aufgelegt werden muss. Nein, kleine und genormte Holzpresslinge, die dem Heizkessel automatisch zugeführt und entzündet werden, sorgen bei dieser Zentralheizung für einen effizienten und sauberen Betrieb. Für einen schadstoffarmen Betrieb der Anlage und für einen möglichst hohen Wirkungsgrad überwachen Sensoren permanent die Verbrennung und steuern über ein Saugzuggebläse die Luftzufuhr dieser Holzheizung.
Auch eine Pelletheizung macht Arbeit, doch lange nicht so viel wie eine Holzheizung, die mit Scheitholz arbeitet: In der Regel muss der Aschekasten nur etwa zweimal pro Jahr geleert werden.
Eine im Eigenheimbereich eher selten anzutreffende Form der Holzheizung ist die sogenannte Hackschnitzelheizung. Ähnlich wie bei einem Pelletkessel können Hackschnitzelheizungen mit einem hohen Automatisierungsgrad der Wärmegewinnung punkten, nur dass eben keine Pellets, sondern Hackschnitzel, also zerkleinertes Frischholz, verbrannt werden.
Da das Heizen mit einer Hackschnitzelheizung mit hohen Investitionskosten verbunden ist und auch der Platzbedarf der gesamten Heizungsanlage recht hoch ist, eignet sich diese Holzheizung eher für größere Mehrfamilienhäuser.
Sehr effizient, äußerst klimafreundlich und durch einen regional verfügbaren Brennstoff befeuert: Gute Argumente, die den deutschen Staat dazu veranlassen, die Wärmegewinnung mit Holzheizungen finanziell zu unterstützen. Wenn auch Sie sich eine Holzheizung, egal in welcher Form, in den Keller stellen möchten, dann gibt es für Sie gleich mehrere Anlaufstellen. Sowohl das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als auch die KfW-Bank stellen Ihnen eine attraktive Förderung für Ihre Holzheizung in Aussicht. Auch gewähren einige Bundesländer gesonderte Zuschüsse für diese Heizungen.
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