Mit Pellets heizen – Nachhaltig, vielseitig und niedrigere Betriebskosten

In Zeiten von Erneuerbaren Energien ist die Frage nach der Haustechnik für viele Bauherren zentral. Eine Heizung soll nicht nur nachhaltig sein, sondern ebenso kosteneffizient. Bei den Kosten gilt es gut hinzuschauen: Denn hohe Anschaffungskosten amortisieren sich durch geringere Wartungs- und Materialkosten schneller als es zunächst scheint. Bei den Pelletheizungen kommt noch der Punkt der vielseitigen Nutzung positiv hinzu. Fünf gute Gründe als Hausbauer in eine Pelletheizung zu investieren.

19.12.2022
Symbolbild Einfamilienhaus mit Pelletheizung
Bei einem Neubau ist das Planen der Heizung ein wichtiger Punkt. Foto: pixabay.com © Free Photos (CCO Creative Commons)

Info: Was kostet eine Pelletheizung in der Anschaffung? 

In Zeiten von Erneuerbaren Energien ist die Frage nach der Haustechnik für viele Bauherren zentral. Eine Heizung soll nicht nur nachhaltig sein, sondern ebenso kosteneffizient. Bei den Kosten gilt es gut hinzuschauen: Denn hohe Anschaffungskosten amortisieren sich durch geringere Wartungs- und Materialkosten schneller als es zunächst scheint. Bei den Pelletheizungen kommt noch der Punkt der vielseitigen Nutzung positiv hinzu. Fünf gute Gründe als Hausbauer in eine Pelletheizung zu investieren. Für den Käufer fallen Kosten für den Kessel sowie den Pufferspeicher an. Installiert wird die Anlage durch einen Fachmann. Dazu kommen die Kosten für den Pellet-Lagerraum, die passende Fördertechnik, sowie die gegebenenfalls notwendigen Baumaßnahmen. Insgesamt kann bei der Pelletheizung mit Kosten zwischen 20.000 bis 30.000 Euro gerechnet werden. Mit der fachmännischen Beratung durch Experten finden die Kunden die Heizung in der richtigen Leistungsgröße. Wer eine Pelletheizung anschaffen möchte, kann eine hohe staatliche Förderung der BAFA nutzen. Auch hier geben die Fachleute die entsprechenden Empfehlungen, welche Fördermöglichkeiten sich bei unterschiedlichen Anlagen ergeben und bares Geld sparen.

Grund 1: Günstiger im Betrieb

Das klassische Einfamilienhaus muss bei einer Gas- oder Ölheizung im Jahr mit rund 2.500 Euro für das Heizen rechnen. Die Preise werden hier in der Zukunft weiter schwanken und dabei eher steigen, wie die aktuelle Preisentwicklung zeigt. Bei einer Pelletheizung zahlt eine Familie für das Heizen ihres Hauses zwischen 600 bis 1.000 Euro. So können durchschnittlich gut bis zu 1.000 Euro eingespart werden. 
Während die Preise beim Heizöl und beim Gas immer wieder schwanken und gerne ansteigen, hat sich der Preis von Pellets relativ stabil eingependelt und liegt aktuell bei 5,24 ct/kWh. Er ist also nicht nur niedriger, sondern auch konstanter. Der Jahresverbrauch liegt im Durchschnitt zwischen drei bis vier Tonnen bei einer Familie. Wer hier vorausschauend kauft, kann mit dem Pelletkauf im Sommer noch einmal zusätzlich sparen. Denn in den Wintermonaten steigt die Nachfrage und damit oft auch die Preise bei der Brennstoffbeschaffung, wie die Erhebungen des Deutschen Pelletinstituts zeigen. 
Achtung: Bei einem Preis deutlich unter 200 Euro/ Tonne gilt es die Qualität zu prüfen. Denn Holzpellets von minderer Qualität haben schlechtere Brenneigenschaften und kosten durch den höheren Verbrauch mehr. Zudem können sie einen Schaden an der Pelletheizung hinterlassen.

Symbolbild Einfamilienhaus mit Photovoltaik-Anlage
Moderne Pelletheizungen von ÖkoFEN bieten kluge Kombinationsmöglichkeiten wie beispielsweise mit Solarthermie. Foto: pixabay.com © Photo Mix (CCO Creative Commons)

Grund 2: Sie lässt sich kombinieren

Eine Pelletheizung erfüllt die aktuellen Auflagen für Neubauten. Darüber hinaus lässt sie sich mit anderen Systemen kombinieren wie beispielsweise der Solarthermie. Eine stromerzeugende Pelletheizung von ÖkoFEN erlaubt es zugleich zu heizen und Strom zu erzeugen. Sparsam, komfortabel, platzsparend oder kombinierend: Die modernen Pelletheizungen von ÖkoFEN bieten eine Lösung für jeden Haushalt.
Hinweis: ÖkoFEN Pelletheizungen arbeiten vollautomatisch – das bedeutet, dass der Kunde sie nicht selbst befüllen muss. Es gibt aber durchaus Modelle, die das Befüllen per Hand ermöglichen.

Grund 3: Modulierende Arbeit durch den Pufferspeicher

Bei einer Pelletheizung sorgt ein entsprechender Pufferspeicher dafür, dass die Wärmeenergie optimal genutzt wird. Eine Pelletheizung mit einem Pufferspeicher arbeitet stabil bei höherer Leistung. Ein Pufferspeicher ist ein mit Wasser gefüllter und gedämmter Behälter. Er nimmt die thermische Energie der Verbrennung auf und bevorratet sie. Erst wenn die Wärme im Haus notwendig ist, gibt der Kessel sie gleichmäßig ab. Diese modulierende Arbeit führt dazu, dass die Heizung sich seltener an- oder abschaltet. Die Verringerung der Brennerstarts führt zu einer höheren Effizienz und die Umwelt wird geschont. 
Wer einen Warmwasser- und Kombispeicher nutzen möchte, profitiert auch beim warmen Wasser von der Pelletheizung. Ein Kombispeicher kostet in der Anschaffung zwischen 2.500 und 4.000 Euro und gibt es von 600 bis 1.000 Liter. 
Hinweis: Auch die Fördermöglichkeiten der Kreditanstalt für Wiederaufbau kann beim Einbau einer Pelletheizung im Neubau attraktiv sein.

Symbolbild Holzpellets
Gut für die Umwelt und krisensicher im Preis: Pellets lohnen sich in mehrfacher Hinsicht. Foto: pixabay.com © mrdidg (CCO Creative Commons)

Grund 4: CO2-neutral und weniger Schwefeldioxid

Nachwachsende Rohstoffe zum Heizen zu nutzen, ist klimaschonend und umweltfreundlich. Pellets sind gepresste Stäbchen aus Holz. Das Verbrennen eines Brennstoffes setzt immer Kohlendioxid frei. Allerdings haben nachwachsende Rohstoffe einen großen Vorteil gegenüber den fossilen Brennstoffen. Im Laufe seines Lebens nimmt ein Baum viel Kohlendioxid auf. Wird er verbrannt, gibt es diese Menge wieder ab. Aus dem Grund ist das Verbrennen von Pellets CO2-neutral. Wer mit Pellets heizt, leistet konkret etwas für den Klimaschutz und verbessert seine persönliche CO2-Bilanz. Als zusätzlicher Bonus setzt das Heizen mit Pellets weniger Schwefeldioxid frei. Schwefeldioxid ist verantwortlich für Waldsterben, sauren Regen und weiteren Schäden in der Natur. 
Hinweis: Anders als beim klassischen Holz verbrennen Pellets sauber und es entsteht nur wenig Asche. Die Reste lassen sich als Dünger nutzen oder über die Biotonne entsorgen.

Grund 5: Kein Transportrisiko

Während der oft lange Transport von Öl und Gas ein Risiko ist und zu Umweltkatastrophen führen kann, werden Pellets oft nicht weit transportiert. Legen sie doch eine längere Strecke zurück, so besteht kaum ein Risiko für die Umwelt bei einem Transportschaden. Pellets werden aus Resten der Sägewerksindustrie produziert. Daher lassen sie sich gut regional produzieren, sichern Arbeitsplätze und vermeiden lange Wege. Durch die regionale Verfügbarkeit ist die Versorgungssicherheit auch in Zukunft gegeben.

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